Die zwölfte Auflage des Online-Wunschbaums auf www.VOBA-RNH.de - eine Spenden-Aktion von Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG und Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V. - war erfolgreicher denn je: Exakt 110 Wünsche im Gesamtwert von 6.405 Euro wurden erfüllt! Im Caritasverband gab`s noch einen Grund zur Freude: Die Volksbank spendete 3.000 Euro "on top"!
Zum zwölften Mal warb vor Weihnachten ein virtueller Wunschbaum auf der Internetseite der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG um Spenden für Weihnachtsgeschenke an Menschen in Not, darunter viele Kinder und Jugendliche. Die Resonanz auf den jährlichen Spenden-Aufruf der Volksbank und des örtlichen Caritasverbandes war noch erfreulicher als in den Vorjahren.
Hilfsbereite Mitmenschen erfüllten alle 110 Herzenswünsche. Ein neuer Rekord - und das in nur drei Wochen, also sieben Tage vor dem planmäßigen Ende! Die diesjährige Spendensumme von 6.405 Euro markiert ebenfalls eine Bestmarke. Beschenkt werden Caritas-Klientinnen und -Klienten in den Landkreisen Bad Kreuznach und Rhein-Hunsrück: Menschen, bei denen es oft kaum zum Leben reicht.
Wer am Online-Wunschbaum spendet, kann die Höhe seiner Zuwendung in Fünf-Euro-Schritten festlegen. Dennoch waren nach der ersten Woche bereits 40 Wünsche erfüllt. Von der Dynamik war der Volksbank-Vorsitzende Patrick Miljes nach eigenem Bekunden "wirklich überwältigt": "Das Engagement spiegelt wider, dass die Leute ehrliches Interesse an ihren Mitmenschen haben."
Volksbank-Mitarbeiterin Julia Schmitt begleitet das Wunschbaum-Projekt von Beginn an. Sie berichtet, dass die insgesamt 282 Einzelzahlungen fast ausschließlich von privaten Spenderinnen und Spendern getätigt wurden.
v.l.n.r.: Markus Weber (Caritas-Dienststellenleiter Bad Kreuznach), Patrick Miljes (Vorstandsvorsitzender der Volksbank), Julia Schmitt (VoBa-Mitarbeiterin), Dr. Jens Werner (Caritasdirektor) und Ilona Besha (Caritas-Dienststellenleiterin Rhein-Hunsrück). Gemeinsam mit dem freundlichen Teddy – das Maskottchen des Online-Wunschbaums – freuen sie sich über den besonderen Erfolg der diesjährigen Aktion.Jeanette Faller, Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG
"Diese Hilfsbereitschaft macht mir Mut; sie ist ein Lichtblick", sagt Dr. Jens Werner. Vielfach sei es um Alltägliches wie Lebensmittel oder Kleidung gegangen, so der Caritasdirektor weiter. "Ein anderer ‚Wunschstern‘ verriet aber, dass eine Jugendliche auf eine kleine Auswahl an Kosmetikartikeln hoffte. Manchmal sind solche Dinge einfach wichtig, weil man dadurch mit anderen gleichzieht."
Die Caritas-Dienststellenleitungen Markus Weber (Bad Kreuznach) und Ilona Besha (Rhein-Hunsrück) sehen hier Erfahrungen der Beratungskräfte bestätigt. In vielen Fachdiensten sei die Not präsent und sehr greifbar, pflichten sie einhellig bei.
"Die Kolleginnen und Kollegen erleben das ganze Jahr über, wie weit verbreitet verdeckte Armutsformen sind", ergänzt Markus Weber. "Dies zeigt sich etwa dort, wo berufstätige Eltern einen Zuschuss benötigen, damit sie ihrem Kind eine einwöchige Ferienfreizeit ermöglichen können."
Eben deshalb liege ihm und "seiner" Genossenschaftsbank der Wunschbaum am Herzen, betont Patrick Miljes: "Die Aktion gibt einen Impuls, innezuhalten und hinzuschauen: Was ist dort draußen wirklich los?", erläutert er, um gleich mit einer weiteren guten Nachricht aufzuwarten: Die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG selbst gab zusätzlich 3.000 Euro für die Caritas-Arbeit.