Der Online-Wunschbaum auf www.VOBA-RNH.de - eine Spenden-Aktion der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG und des örtlichen Caritasverbandes - hatte auch im neunten Jahr riesigen Erfolg: Erfüllt wurden 81 Wünsche im Wert von 4.705 Euro. Obwohl das Jubiläums-Jahr (noch) nicht anstand, wurde eine runde Zahl erreicht. Die Gesamt-Spendensumme seit Beginn "knackte" die 30.000er-Marke! Für die Caritas gab`s noch mehr Grund zur Freude: Die Volksbank selbst spendete 3.000 Euro "on Top"!
Seit 2014 wirbt jährlich vor Weihnachten der virtuelle Wunschbaum im Internetauftritt der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG um Spenden für Weihnachtsgeschenke an Menschen in Not. Der Aufruf von Volksbank und Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V. war wieder überaus erfolgreich: In knapp einem Monat wurden 81 Wünsche erfüllt. Genauso beachtlich ist die diesjährige Spendensumme von 4.705 Euro!
Patrick Miljes (Generalbevollmächtigter der Volksbank Rhein-Nahe Hunsrück eG), Victoria Müller-Ensel (Direktorin im Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V.), Ilona Besha (Caritas-Dienststellenleiterin für Simmern/Boppard), Odo Steinman (Vorstandsmitglied der Volksbank)Caritas
Tatsächlich waren die Initiatoren diesmal mit eher verhaltenen Erwartungen gestartet: In der Vorbereitung auf den Online-Wunschbaum war beim besten Willen nicht absehbar, wie sich die wirtschaftlich schwierige Gesamtsituation auf die Spendenbereitschaft auswirken würde. Letztlich war die Anteilnahme doch enorm - wohl auch, weil die Wünsche eindrücklich die Not vieler Mitmenschen zeigten.
Beschenkt werden Klientinnen und Klienten der Caritas in Bad Kreuznach, Boppard oder Simmern: Menschen, denen es oft "an allen Ecken und Enden fehlt", so dass ein kleines Geschenk für den Nachwuchs oder das Weihnachtsessen zuhause mit der Familie zum schier unerschwinglichen Luxus werden.
Kinder hofften etwa auf ein Spielzeug, auf bunte Bausteine oder neue Fußballschuhe; Erwachsene vielleicht auf Blumen oder ein Buch. Vielfach waren indes Dinge des täglichen Bedarfs benannt: Lebensmittel, Winterkleidung oder -schuhe und einmal sogar Fahrkarten für den Nahverkehr.
Auch diese Geschenke haben einen ganz persönlichen Wert, betonte Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel: "Es sind ‚Mutmacher‘. Sie zeigen Notleidenden, dass man sie im Blick hat." Bei einem Treffen mit Volksbank-Vorstandsmitglied Odo Steinmann und dem Generalbevollmächtigten Patrick Miljes schilderten Müller-Ensel und Ilona Besha, Caritas-Dienststellenleiterin im Rhein-Hunsrück-Kreis, wie sehr die Anfragen an Caritas-Beratungsdienste jüngst zunehmen.
Odo Steinmann ist durchaus bewusst, dass es für viele Betroffene kein Leichtes ist, um Hilfe zu bitten: "Dazu braucht es zuallererst Vertrauen", erklärte der Vorstand der Genossenschaftsbank. "Und Vertrauen braucht Nähe!"
Dem digitalen Wunschbaum war es offenbar abermals geglückt, solche Nähe zwischen Spendern und den anonym Beschenkten zu schaffen, hob Patrick Miljes hervor: Er verriet, dass 213 Einzelspenden zusammenkamen und schon zwei Tage vor dem offiziellen Ende alle Wünsche erfüllt waren. Dabei bezuschussten viele hilfsbereite Mitmenschen gleich mehrere Geschenke. Zu alledem kam eine weitere, überaus großzügige Zuwendung: Die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG selbst gab zusätzlich 3.000 Euro für die Caritas-Arbeit!
Mehr Infos zum Caritasverband gibt`s bei Markus Weber (Telefon 0671/83828-33) und Ilona Besha (06761/9196-90) oder auf www.caritas-rhn.de.